Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) meldet zwei Verkäufe der Etikettendruckmaschine Gallus Labelfire 340 an Kunden in den USA. Info Label aus Clifton Park, New York, und Hub Labels aus Hagerstown, Maryland, haben je eine Gallus Labelfire bestellt. Die Investitionen durch die zwei US-Unternehmen folgen auf mehrere Bestellungen durch Kunden in Europa und Australien. Die erste in Serie gebaute Labelfire 340 ging im letzten September bei der Birkhäuser AG in Reinach, einer Tochtergesellschaft der Schelling AG, in Betrieb. Genaue Zahlen über bislang verkaufte Maschinen sind nicht bekannt.
Die Gallus Labelfire 340 wurde für den Markt von Selbstklebeetiketten entwickelt. Heidelberg geht davon aus, dass das weltweite Volumen dieser Etiketten jährlich um rund vier Prozent wächst. Davon würden zurzeit fünf Prozent digital gedruckt, es werden jedoch Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich erwartet. Mittelfristig werde knapp jede zweite Maschine für den Selbstklebeetikettendruck durch digitale Technik ausgestattet sein, schätzt Heidelberg.
Die Etikettendruckmaschine Gallus Labelfire wurde von der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) und der Gallus Ferd. Rüesch AG entwickelt. In die Maschine ist eine Inkjet-Einheit mit Technologie von Fujifilm integriert. Die Inkjet-Einheit wird im Werk Wiesloch-Walldorf von Heidelberg (Deutschland) hergestellt. Die Basismaschine mit den Flexdruckwerken und Veredelungswerken baut die Gallus Ferd. Rüesch AG in St. Gallen (Schweiz). (jm)