Die Mitgliederversammlung 2016 hat am 22. September Dr. Pietro Supino zum neuen Präsidenten des Verbandes Schweizer Medien gewählt. Pietro Supino löst den Verleger Hanspeter Lebrument ab, der den Verband während 13 Jahren präsidierte.
Hanspeter Lebrument verabschiedete sich mit einer positiven Botschaft: Der Medienplatz Schweiz sei dank privater Investitionen, unternehmerischem Wagemut und einsatzfreudigen Journalisten in einem respektablen Zustand. Es mache Freude, sich für den Medienplatz Schweiz einzusetzen. Aber die Politik müsse Rahmenbedingungen schaffen, die es privaten Medien auch in Zukunft ermöglichten, sich weiterzuentwickeln. Nur so bleibe die unternehmerische und publizistische Vielfalt in der Schweiz aufrechterhalten.
In seiner Antrittsrede betonte Pietro Supino, welche Bedeutung private Medien im politischen Diskurs zukomme. Er warb für Selbstvertrauen der Verleger. Die Tageszeitungen seien für über 80 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Leitmedium vor Abstimmungen und Wahlen. Das erfülle ihn mit Stolz. Als Präsident des Verbandes Schweizer Medien will Pietro Supino sich dafür einsetzen, dass die Schweiz weiterhin gute Rahmenbedingungen für unabhängige Medien und unabhängigen Journalismus bietet.
Neu in das Präsidium gewählt wurden Andrea Masüger, CEO der Somedia AG, Chur, und Dr. Beat Lauber. Beat Lauber engagiert sich unter anderem in den Verwaltungsräten der Meier + Cie. AG in Schaffhausen, der Mengis Gruppe in Visp und der Zürichsee Medien Gruppe AG. Kaspar Surber, stellvertretender Redaktionsleiter bei der WOZ, hat die erforderlichen Stimmen nicht erreicht. (jm)