Ko­enig & Bauer LIVE: Print funk­tio­niert auch on­line

Eine durch­weg po­si­ti­ve Bi­lanz zieht Ko­enig & Bauer nach Ende sei­ner ers­ten kom­plett vir­tu­el­len Messe. Unter dem Titel «Ko­enig & Bauer LIVE» prä­sen­tier­te der Druck­ma­schi­nen­her­stel­ler im Juni Pro­dukt­neu­hei­ten, di­gi­ta­le An­wen­dun­gen und neue Ser­vice-Lö­sun­gen für die Druck­in­dus­trie. In täg­li­chen Strea­m­ing-Se­quen­zen konn­ten Part­ner, Kun­den und In­ter­es­sier­te ver­fol­gen, wel­che In­no­va­tio­nen Ko­enig & Bauer für die Bran­che ent­wi­ckelt hat. Der Ter­min war kein Zu­fall. «Ei­gent­lich hätte in genau die­sen zwei Wo­chen die drupa statt­ge­fun­den», er­klärt Claus Bolza-Schü­ne­mann, Vor­stands­vor­sit­zen­der von Ko­enig & Bauer. Die welt­weit gröss­te Messe für die Druck- und gra­fi­sche In­dus­trie fiel je­doch wie viele an­de­re Gross­ver­an­stal­tun­gen in die­sem Jahr der Co­ro­na-Pan­de­mie zum Opfer. Ein neuer Ter­min steht be­reits. Im April 2021 soll die drupa nach­ge­holt wer­den. Zeit, die man sich bei Ko­enig & Bauer aber nicht las­sen woll­te. «Un­se­re Vor­be­rei­tun­gen lie­fen auf Hoch­tou­ren, als uns die Nach­richt er­reicht hat, dass die drupa ver­scho­ben wird», so Dag­mar Rin­gel, Lei­te­rin Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on und Mar­ke­ting bei Ko­enig & Bauer. «Wir woll­ten nicht noch ein Jahr war­ten, um der Druck­welt un­se­re In­no­va­tio­nen vor­zu­stel­len.» Hö­he­punkt von Ko­enig & Bauer LIVE war die Vor­stel­lung der neuen Ra­pi­da-Ge­ne­ra­ti­on. Mit vie­len Neue­run­gen mit zu­sätz­li­chen Fea­tures und in einem mo­der­nen Er­schei­nungs­bild prä­sen­tier­ten Vor­stands­mit­glied Ralf Sam­meck und sein Team das Flagg­schiff im Bo­gen­off­set­seg­ment. Im Mit­tel­for­mat ist die Ra­pi­da 106 mit einer Leis­tung von 20 000 Bogen pro Stun­de im Schön- und Wi­der­druck, flie­gen­den Job­wech­seln und hoch au­to­ma­ti­sier­ter Plat­ten­lo­gis­tik die leis­tungs­stärks­te Ra­pi­da, die es je gab. Und auch die Ra­pi­da 76 war­tet mit allen Merk­ma­len ihrer grös­se­ren Schwestern­maschine auf und setzt einen Mei­len­stein im B2-For­mat. Im Be­reich der Post­press-Lö­sun­gen stell­te Ko­enig & Bauer seine neue Stan­zen­fa­mi­lie Cut­PRO vor – die Flach­bett­stan­ze Cut­PRO Q 106 der spa­ni­schen Toch­ter Ko­enig & Bauer Ibe­ri­ca sowie die Ro­ta­ti­ons­stan­ze Cut­PRO X 106. Ro­bert Sta­bler, Ge­schäfts­füh­rer des Joint Ven­tures Ko­enig & Bauer Durst, gab einen Ein­blick in die In­no­va­tio­nen für den di­gi­ta­len Ver­pa­ckungs­markt. Neben Ver­än­de­run­gen bei der Delta SPC 130 und der Cor­ru­JET 170 stand vor allem die Ent­wick­lung der neuen Va­ri­JET 106 im Mit­tel­punkt. Die Ma­schi­ne in­te­griert die Inkjet-Tech­no­lo­gie in die Platt­form der Hoch­leis­tungs-Bo­gen­off­set­ma­schi­ne Ra­pi­da 106. Vor dem Hin­ter­grund der Co­ro­na-Pan­de­mie nahm die vir­tu­el­le Messe auch die di­gi­ta­len Ser­vices in den Blick. Als Tech­ni­ker- und Kun­den­be­su­che mit dem Lock­down über Nacht un­mög­lich wur­den, ver­la­ger­te sich der Aus­tausch in an­de­re For­ma­te. Ko­enig & Bauer setzt schon seit Jah­ren auf An­wen­dun­gen wie Vi­su­al Press Sup­port, ein Ser­vice-An­ge­bot mit vi­su­el­ler Un­ter­stüt­zung. Auch be­reits be­ste­hen­de Aug­men­ted-Rea­li­ty-Lö­sun­gen und Mög­lich­kei­ten der vor­aus­schau­en­den War­tung kamen den Kun­den in der Co­ro­na-Kri­se zu­gu­te. Zu­sätz­lich schnür­te Ko­enig & Bauer bran­chen­spe­zi­fi­sche Ser­vice-Pa­ke­te. Aus dem Seg­ment Di­gi­tal & Web­fed schil­der­ten Vor­stands­mit­glied Chris­toph Mül­ler und sein Team die Ein­satz­mög­lich­kei­ten der Ro­ta­JET im Rol­len­di­gi­tal­druck, etwa in der De­kor- oder Ver­pa­ckungs­pro­duk­ti­on. Aus­ser­dem be­rich­te­ten sie vom Wie­der­ein­stieg in den Markt für Well­pap­pe mit den neuen Ma­schi­nen Cor­ru­CUT und Cor­ruF­LEX. Hier be­dient das Un­ter­neh­men die stark wach­sen­de Nach­fra­ge nach Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen, bei­spiels­wei­se von Mar­ken­ar­tik­lern und Le­bens­mit­tel­pro­du­zen­ten. Luigi Maglioc­chi, neuer Ge­schäfts­füh­rer von Ko­enig & Bauer Flexo­tec­ni­ca, prä­sen­tier­te die Evo XC di­rekt aus dem Werk in Ta­vaz­za­no in Ita­li­en.

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