Die Digitaldrucksysteme Versafire EV und Versafire EP der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) können durch neue Optionen ausgestattet werden. Zudem ist das Prinect Digital Frontend (DFE) in der neue Version 2020 verfügbar.
Mehrere neue Maschinenmodule erweitern die Vielfalt bei den Druckerzeugnissen, die auf den Digitaldrucksystemen produziert werden können. Dazu gehört unter anderem die Nonstop-Produktion von Bannerformaten (300 × 700 Millimeter) in hohen Auflagen, das Heften und Falzen von bis zu 30 Bogen oder das Einschiessen von Trennblättern aus zwei unterschiedlichen Fächern. Diese Funktion erlaubt es unter anderem, Produktteile aus dem Bogenoffset einerseits und dem Digitaldruck andererseits zusammenzuführen.
Heidelberg hat die Ansteuerung der neuen Funktionen in das Prinect Digital Frontend integriert. Die neue Version bringt zudem neue Ausschiessfunktionen und die Möglichkeit, Registerblätter zu drucken. Schulungsunterlagen mit Register- und Trennblättern können dank einem neuen PDF-Plug-in «Dokumenten-Montage» an einem separaten Arbeitsplatz vorbereitet werden. In der neuen Version 2020 unterstützt das DFE zudem die Berechnung medienspezifischer ICC-Profile. Die Profilerstellung sei intuitiv und nehme weniger als zehn Minuten in Anspruch, schreibt Heidelberg. Die Funktion führe vor allem auf Medien, deren Farbton stark von der Grauachse abweicht, zu vergleichsweise guten Druckergebnissen.
Ein Nachrüsten von Digitaldrucksystemen, die im Markt produzieren, ist gemäss Heidelberg über ein Firmware-Update möglich. Die neuen Funktionen stehen ab diesem Dezember bereit. (jm)