Hei­del­berg er­reicht 2018/2019 die Ziele

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG ortet in der Digitalisierung der Druckindustrie grosses Potenzial.

Wie Hei­del­berg im Be­richt zum Ge­schäfts­jahr 2018/2019 schreibt, hat das Un­ter­neh­men die ge­steck­ten Ziele er­reicht. Um­satz, Be­triebs­er­geb­nis und Ge­winn lie­gen über dem Vor­jah­res­wert. Auf­grund einer schwä­cheln­den Kon­junk­tur wird für das lau­fen­de Jahr mit einem lang­sa­me­ren Wachs­tum ge­rech­net.

Die Hei­del­ber­ger Druck­ma­schi­nen AG (Hei­del­berg) hat im Ge­schäfts­jahr 2018/2019 (1. April 2018 bis 31. März 2019) die ope­ra­ti­ven Ziele er­reicht. Das schreibt das Un­ter­neh­men in sei­nem Jah­res­be­richt. Ge­mäss vor­läu­fi­gen Zah­len liegt der Kon­zern­um­satz mit 2,49 Mil­lio­nen Euro rund 3 Pro­zent über dem Wert des Vor­jah­res (2,42 Mil­lo­nen Euro). Das ope­ra­ti­ve Er­geb­nis, be­zo­gen auf das EBIT­DA (Be­triebs­ge­winn vor Steu­ern, Zin­sen, Ab­schrei­bun­gen und Amor­ti­sa­tio­nen), hat eben­so nach vor­läu­fi­gen Zah­len 180 Mil­lio­nen Euro (Vor­jahr: 172 Mil­lio­nen Euro) er­reicht. Das ent­spricht einer EBIT­DA-Mar­ge von 7,2 Pro­zent ge­gen­über 7,1 Pro­zent. Den Ge­winn hat das Un­ter­neh­men von 14 Mil­lio­nen Euro im Vor­jahr auf 21 Mil­lio­nen Euro ge­stei­gert.

Trotz einer zum Ende des Ge­schäfts­jah­res schwä­cher ge­wor­de­nen Welt­kon­junk­tur rech­net Hei­del­berg beim Kern­ge­schäft mit einer «sta­bi­len Ent­wick­lung», beim Ge­schäft mit dem Sub­skrip­ti­ons­mo­dell wird ein Zu­wachs er­war­tet. Auf­grund einer schwä­che­ren Kon­junk­tur geht Hei­del­berg aber von einer zu­rück­hal­ten­den In­ves­ti­ti­ons­be­reit­schaft aus. In der Folge hat das Un­ter­neh­men die Er­war­tun­gen im Seg­ment des Di­gi­tal­drucks zu­rück­ge­stuft. Weil die Kar­tell­be­hör­de den Zu­sam­men­schluss mit der Firma MBO un­ter­bun­den hat, werde auch im Seg­ment Post­press der Um­satz ge­rin­ger wach­sen als an­ge­nom­men. Zudem werde das Ge­schäft mit Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en vor­aus­sicht­lich stär­ker zu­rück­ge­hen als er­war­tet.

Dem­ge­gen­über stos­se das Sub­skrip­ti­ons­mo­dell im Markt auf eine wach­sen­de Nach­fra­ge, hält Hei­del­berg fest. Im Rah­men die­ses Mo­dells stellt Hei­del­berg Pro­duk­te, Ser­vice- und Dienst­leis­tun­gen in einem mehr­jäh­ri­gen, nut­zungs­ab­hän­gi­gen Ge­samt­ver­trag zur Ver­fü­gung. Das Ziel, bis zum Ende des Ge­schäfts­jah­res 2018/2019 ins­ge­samt 30 Ver­trä­ge ab­zu­schlies­sen, hat Hei­del­berg er­reicht.

Die stra­te­gi­sche Marsch­rich­tung «Hei­del­berg goes di­gi­tal» sei al­ter­na­tiv­los, sagt der Vorstands­vorsitzende Rai­ner Hunds­dör­fer. Lei­der brem­se die ak­tu­el­le kon­junk­tu­rel­le Ent­wick­lung die Wachs­tums­dy­na­mik, auch wenn das Markt­po­ten­zi­al für die Di­gi­ta­li­sie­rung der Druck­in­dus­trie und des di­gi­ta­len Ver­pa­ckungs­drucks un­ver­än­dert gross sei. (jm)

 
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