Im Dezember hat die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) in Wiesloch-Walldorf, dem Hauptsitz des Konzerns, das neue Innovationszentrum (IVZ) eröffnet. Das IVZ ist die Zentrale eines Entwicklungsnetzwerks mit weiteren Standorten in Deutschland und der Schweiz: Kiel, wo die Entwicklung von CtP-Belichtern, Software-Produkten und Inkjet-Systemen angesiedelt ist; Ludwigsburg, wo Falzmaschinen hergestellt werden; Weiden, dem Herstellerwerk für breitbahnige Rollendruckmaschinen und Stanzmaschinen für die Faltschachtelproduktion; St. Gallen, wo die Gallus Ferd. Rüesch AG – eine hundertprozentige Tochter von Heidelberg – Etikettendrucksysteme entwickelt und baut.
Im Netzwerk sind annähernd 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sie forschen und entwickeln in den Disziplinen Drucktechnologie, Druckvorstufe, Weiterverarbeitung, Steuerungs- und Antriebssysteme, Software und Verbrauchsmaterialien. Bei letzteren liet ein Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Tintenformulierungen für den Inkjet-Druck. Weit über zwei Drittel des Mitarbeiterstabs haben nach Angaben von Heidelberg einen Hochschulabschluss oder haben promoviert. Neben dem klassischen Maschinenbau verfügten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Kompetenzen in der Digitalisierung und Bildverarbeitung, der Elektronik- und Softwareentwicklung sowie in Verfahrenstechnik und Chemie, heisst es in der Pressemitteilung. (jm)