Die Printex AG in Dagmersellen hat in eine Polar N 92 Pro mit der Schneidesoftware Compucut investiert. Compucut übernimmt die für den Schneideprozess benötigten Informationen von der Ausschiesssoftware Prinect Signa-Station und leitet daraus vollautomatisch die Schneideprogramme ab. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Druckform für die Plattenbelichtung oder für die Ausgabe auf dem Digitaldrucksystem Linoprint CV bestimmt ist. Compucut berücksichtigt stets eine optimale Schnittabfolge (möglichst wenige Schnitte bei möglichst geringem Drehen der Papierlagen).
Am Schnellschneider registriert ein Lesegerät die Auftragsnummer über einen Barcode oder QR-Code (der Code wird vom Workflow generiert und auf der Druckplatte mitbelichtet oder einem Auftragsblatt ausgedruckt). Compucut ruft das Jobticket auf und aktiviert das entsprechende Schneideprogramm. Der Schneideprozess wird am 21,5 Zoll grossen Farbmonitor der Polar N 92 Pro mit einem Echtbild des Druckbogens visualisiert. Schnitt für Schnitt führt eine Animation (in zwei- oder dreidimensionaler Darstellung) den Bediener durch den Schneidprozess und weist ihn an, wie er die Papierlagen drehen muss.
Dank Compucut hat die Printex AG manuelle Eingriffe aus dem Arbeitsablauf eliminiert. In der Signa-Station sind alle für den Schneidevorgang benötigten Informationen definiert und in einem Jobticket verpackt. Ein wiederholtes Eingeben der Daten an der Schneidemaschine erübrigt sich.
Die Arbeit mit Compucut führe zu einem hohen Mass an Sicherheit und Qualität, spare Zeit und Produktionskosten, sagt Christoph Affentranger, Mitglied der Geschäftsleitung. Denn die Schneidedaten würden den Ausschiessinformationen entnommen und stammten aus einer geprüften Quelle.
Compucut erkennt, wenn sich aus einer bestimmten Nutzenanordnung kein Schneideprogramm berechnen lässt, und weist während des Ausschiessens auf den Fehler hin. Wie die Heidelberg Schweiz AG festhält, unterstützt Compucut alle Workflowtechnologien, die auf dem Markt bekannt sind. (jm)