Der japanische Konzern Ricoh hat die Pro VC70000 angekündigt. Das Rollen-Inkjet-System arbeitet mit einer neuartigen Tintenformulierung. Die neuen Tinten sind nach Angaben des Herstellers für das Bedrucken unbehandelter gestrichener Standardpapiere, wie sie im Offsetdruck angewendet werden, geeignet. Eine Primer-Einheit, wie sie bislang in der Pro VC60000 eingesetzt wird, erübrige sich. Die Pro VC70000 produziert gemäss Ricoh mit einer maximalen Bahngeschwindigkeit von 150 Metern pro Minute, die höchstmögliche Auflösung wird mit 1200 x 1200 dpi angegeben. Wie Ricoh Europe auf Anfrage mitteilt, werden in der Pro VC70000 dieselben Piezo-Druckköpfe eingesetzt, wie sie in der Pro VC60000 verbaut sind. Die Bebilderung geschieht nach dem Drop-on-Demand-Prinzip.
Ricoh wird die neue Maschine und die selber entwickelten neuen Tinten in diesem Winter für den Markt freigeben.
In einer Pressemitteilung im vergangenen März hat Ricoh eine neue Tintengeneration für die Pro VC60000 in Aussicht gestellt. Die neuen Tinten sollten den direkten Druck auf gestrichene Standardpapiere bei gesteigerten Produktionsgeschwindigkeiten ermöglichen. Die neuen Tinten kommen jetzt vorerst auf der neuen Pro VC70000 zur Anwendung. Auf Anfrage hat Ricoh Europe bestätigt, die Tinten zu einem späteren Zeitpunkt auch für die Pro VC60000 zur Verfügung zu stellen. (jm)