Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) meldet für das Geschäftsjahr 2017/2018 (1. April 2017 bis 31. März 2018) «deutliche Fortschritte» bei der angestrebten digitalen Transformation des Konzerns. Bis Anfang Juni hätten sich mehrere Kunden für das neue Subskriptionsmodell entschieden, bei dem Heidelberg Produkte und Dienstleistungen in einem mehrjährigen, nutzungsabhängigen Gesamtvertrag offeriert. Mit mehr als 30 Vertragsabschlüssen, die Heidelberg im neuen Geschäftsjahr 2018/2019 erzielen will, könne das Unternehmen über die Laufzeit der standardmässigen Fünfjahresmodelle ein Geschäftsvolumen von rund 150 Millionen Euro erwirtschaften. In den Geschäftszahlen würden sich diese Zahlen jedoch erst ab dem Geschäftsjahr 2019/2020 in nennenswertem Umfang widerspiegeln, hält Heidelberg fest.
Im Geschäftsjahr 2017/2018 startete Heidelberg mit der Serienproduktion der Digitaldrucksysteme Primefire 106 (Verpackungsdruck) und Labelfire (Etikettendruck). Ziel sei es, in den kommenden Jahren monatlich mindestens eine Digitaldruckmaschine auszuliefern. Mit einer wachsenden Basis an installierten Systemen soll auch der stabile, wiederkehrende Umsatz an Verbrauchsmaterialien wachsen und das reine Maschinengeschäft übertreffen. Heidelberg will zudem das E-Commerce-Geschäft vorantreiben.
Heidelberg sei auf gutem Weg, wieder der «Leuchtturm der Branche» zu werden, hält Rainer Hundsdörfer, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, fest. Die digitale Transformation werde im neuen Geschäftsjahr 2018/2019 fortgesetzt. Das neue Subskriptionsmodell und die neuen Digitaldruckmaschinen seien auf dem Markt stark nachgefragt. Dieser Geschäftsverlauf werde sich ab 2019/2020 substanziell im Umsatz und Ergebnis niederschlagen. Die Ziele, die sich Heidelberg mittelfristig gesetzt hat, würden dadurch bestätigt.
Der ausführliche Bericht zum Geschäftsjahr 2017/2018 mit den detaillierten Zahlen kann auf der Webseite der Heidelberger Druckmaschinen AG angefordert werden. (jm)