RD-4055DM: Viele Funk­tio­nen in einem Sys­tem ver­eint

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Die Stanzmaschine RD-4055DM von Horizon ist neu serienmässig mit zwei Magnetzylindern ausgestattet.

Die ro­ta­ti­ve Stanz­ma­schi­ne RD-4055DM stanzt, rillt, ­perforiert und prägt in einem Sys­tem. Die Stanz­ma­schi­ne ist se­ri­en­mäs­sig durch einen Dop­pel­ma­gnet­zy­lin­der aus­ge­rüs­tet.

Die ro­ta­ti­ve Stanz­ma­schi­ne RD-4055DM von Ho­ri­zon ver­eint die Funk­tio­nen Stan­zen, An­stan­zen, Ril­len, Per­fo­rie­ren und Prä­gen in einem Sys­tem. Wie die Gietz & Co AG mit­teilt, er­mög­licht das kom­bi­nier­te Stanz­sys­tem, auch klei­ne­re Auf­la­gen schnell und wirt­schaft­lich zu ver­ar­bei­ten. Die ro­ta­ti­ve Stanz­tech­nik biete viel­sei­ti­ge Mög­lich­kei­ten, die An­ge­bots­pa­let­te in der Druckweiter­verarbeitung aus­zu­bau­en und die Wert­schöp­fung in der ei­ge­nen Pro­duk­ti­on zu ver­län­gern. Als Pro­duk­te, die auf der RD-4055DM her­ge­stellt wer­den kön­nen, nennt Gietz Vi­si­ten­kar­ten, Spiel­kar­ten, Eti­ket­ten, Prä­sen­ta­ti­ons­map­pen per­so­na­li­sier­te Ver­pa­ckun­gen oder Flyer in in­di­vi­du­el­len For­men und For­ma­ten. Über eine elek­tro­ni­sche Bo­gen­steue­rung wer­den die Bogen vor- und rück­wärts trans­por­tiert und exakt po­si­tio­niert. Da­durch sei eine ef­fi­zi­en­te Pro­duk­ti­on im Mehr­fach­nut­zen auf einem Bogen mög­lich, wo­durch sich der Kos­ten­auf­wand für Stanz­werk­zeu­ge re­du­zie­ren lasse.

Ge­mäss den tech­ni­schen An­ga­ben leis­tet die RD-4055DM bis zu 6000 Bogen pro Stun­de, das For­mat­s­pek­trum reicht von 200 × 275 Mil­li­me­ter (mi­ni­mal) bis zu 400 × 550 Mil­li­me­ter (ma­xi­mal). Das kleins­te Stanz­for­mat be­trägt 50 × 80 Mil­li­me­ter, die Ma­te­ri­al­stär­ken lie­gen zwi­schen 0,1 und 0,5 Mil­li­me­tern.

Als Nach­fol­ge­rin der RD-4055 ist das neue Mo­dell RD-4055DM se­ri­en­mäs­sig durch zwei Ma­gnet­zy­lin­der aus­ge­stat­tet. Wäh­rend bei der RD-4055 die Rill­ka­nä­le ma­nu­ell auf dem Ge­gen­druck­zy­lin­der auf­ge­bracht wer­den muss­ten, wer­den bei der RD-4055DM die Ril­lun­gen als Ma­tri­ze/Pa­tri­ze im obe­ren und un­te­ren Stanz­blech an­ge­legt. Ge­gen­über dem Vor­gän­ger­mo­dell führe das zu einer hö­he­ren Rill­qua­li­tät, und mög­li­che Feh­ler wür­den eli­mi­niert.

Die Stanz­ble­che wer­den auf den Ma­gnet­zy­lin­dern ein­fach und prä­zi­se mon­tiert. Den An­ga­ben zu­fol­ge ist ein Auf­trags­wech­sel je nach Pro­dukt in­ner­halb von fünf bis zehn Mi­nu­ten aus­ge­führt. Über eine in­te­grier­te Separier­einheit wer­den die Stanz­git­ter au­to­ma­tisch ab­ge­lei­tet und ge­stanz­te Lö­cher wahl­wei­se me­cha­nisch aus­ge­stos­sen oder mit­tels Luft­druck aus­ge­bla­sen.

Dank der Mög­lich­keit, un­ter­schied­li­che Ma­te­ria­li­en zu einer Viel­zahl un­ter­schied­li­cher Pro­duk­te zu ver­ar­bei­ten, biete die ­RD-4055DM dem An­wen­der die Ge­le­gen­heit, das Port­fo­lio zu er­wei­tern. Be­son­ders bei klei­ne­ren Auf­la­gen lies­se sich die be­trieb­li­che Wert­schöp­fung er­hö­hen, hält die Gietz & Co AG fest. (jm)

 
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